Tour Tag 3 – „Man gönnt sich ja sonst nichts!“

Es ging gut los heute. 123 km sollten es werden und die ersten 10 km ging es fast nur bergab. (Die Quälerei gestern hatte doch noch etwas Gutes 🤗). Bei km 10,6 hatte ich dann das erste Mal Glück an diesem Tag. Der Radfahrer vor mir auch, denn beim Unfall kam es nur zum Materialschaden.

 

Nach kurzer Diskussion ging es für mich weiter in Richtung Siegburg. Ein schöner, ruhiger Weg entlag der Sieg. Kurz vor der Stadt (Siegburg) kehrte ich noch mal kurz um. Hatte ich in einem Weiher etwa eine Schildkröte gesehen? Da lag was auf einer Insel, sah aus wie ein Tank mit einem Einfüllstutzen und als ich die Kamera zückte, um ein Foto zu machen… schwups, tauchte der Tank ab. Es war tatsächlich eine 🐢, bestimmt 50 cm groß und braun wie Brühe, in der sie verschwand. Leider war ich mit dem Foto zu spät und man sieht nur den Tümpel, sorry… 😊

Weiter geht’s über Köln nach Leverkusen. Und wenn man schon direkt an dem stinkenden BAYER Werk vorbei fährt und sich erinnert, dass man auf dieser Strecke auch schon mit dem Auto unterwegs war auf der Suche nach einer Location für die Fattoria la Vialla, kann man auch wieder einen kleinen Abstecher zum Golfclub Leverkusen (KM 55) machen, von dessen Gastronomie ich weiß, dass man dort die „Penne arrabiata“ essen kann.

Nach anschließendem 60 minütigen „Powernapping“ auf der Clubterrasse (auch dem Batterie aufladen geschuldet) geht es weiter in Richtung Düsseldorf-Benrath, dem Wuppertaler Yachthafen und schließlich über den „Duisport“ nach Duisburg-Baerl zum heutigen Nachtlager.

Bis es jedoch soweit war, musste ich jedoch einige Baustellen umfahren. Selten so viele Radwegsperren gesehen…. Gut, dass es renitente Radfahrer gibt, die mit dem Rad zur Arbeit pendeln und so gar kein Verständnis für unsinnige Sperrungen haben. Das zweite Mal Glück heute hatte ich, als ich zeitgleich mit einem „Bruder in der Not“ an eine der Barrieren kam, der ohne lange zu warten gleich mit seiner Ratsche die Befestigung des Baugitters aufschraubte, und schwups war der Weg wieder frei. 👍😀

Nah 6:30 h Netto Fahrtzeit und 133,6 km kam ich um 18:15 h mit 1 % Batteriekapazität am Tourziel an… um dort festzustellen, dass ich am falschen Hotel war. Ich Trottel hatte vergessen, das neue Hotel als Ziel in der Tourplanung einzugeben. Na egal, zum Glück (das dritte Mal heute😀) hatten die auch einen Biergarten und ich bestellte mir erst mal ein alkfreies Hefeweizen (da fährt man 350 km in den Norden um dann wieder nur Schöfferhofer aus Frankfurt zu trinken) und ein Großraumtaxi, das mich und mein Fahrrad dann zum richtigen Hotel chauffierte. 😎 Man gönnt sich ja sonst nichts!

Jetzt geht’s in Bett, morgen geht’s dann 110 km weiter in die Fahrradstadt Münster.

Buonanotte 🖖

 

 

 

 

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Tourtag 2 – „Man lernt nie aus!“

Angefangen hat der Tag gut – mal abgesehen von dem schlechten Frühstück im Hotel.😢

Die 🌞 lacht, die Temperatur ist angenehm, die Akkus sind gefüllt und die Strecke verspricht keine großen Steigungen… bis auf die letzten 10 km. Vertraue niemals deinem „Batterieladestandsanzeige“!😬

Nachdem Rainer und ich uns verabschiedet hatten ging es zügig los und nach ca. 2 Stunden erreichte ich schon Koblenz. Eine tolle Stadt, zumindest, was die Rheinallee betrifft!

         

Nach einem kleinen Mittagsimbiss habe ich noch Halt gemacht auf ein Eis und ich muss sagen, es war eines der besten, die ich je gegessen habe. Mitten in Koblenz, an der Liebfrauenkirche, findet man das Eislabor eGeLoSIa. Keine Ahnung, was das genau heißt aber das 🍧 ist sehr lecker und war den kleinen Umweg absolut wert.

                

Die Sonne lachte immer noch, und immer noch auf die selben Stellen, auf die sie schon am 1. Tag lachte. Und es gab wirklich den ganzen Tag nicht das kleinste Wölkchen. Das Ergebnis habe ich fotografisch festgehalten. Hier sei Rainer nochmals Dank gesagt, der es wohl schon hat kommen sehen und mir vorsorglich eine Sonnenbrandsalbe überlassen hat. 👍

Umso mehr freute ich mich nach 94 km auf den nahenden schattigen Wald, obwohl es zwischen 5-8% Bergauf ging. Die Batterie zeigt noch 20 km, die Entfernung war nur noch 12 km bis zum Ziel. Alles gut also?   von wegen! Die Steigung saugte nur so den Strom aus der Batterie und  2,1 km, mitten im Wald, auf einer Single-Trail Strecke mit gefühlten 10 % Steigung passierte es… der Strom war weg. Naja, wenigstens im Schatten dachte ich und fing an zu schieben (das Rad wiegt mit dem Gepäck ca. 40 kg).

Was soll ich sagen: Nach 30 Minuten hatte ich  1 km geschafft, und nach weiteren 15 Minuten war ich auf der Kuppe, nur leider gab nun auch meine Navigation den Betrieb auf. Ich hatte nicht gedacht, dass ich schon so früh auf der Tour fluchen würde… 😤 Glücklicherweise ging es die letzen 500 m wieder bergab direkt bis vor die Hoteltür.

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Deutschlandtour – Tag 1 „Aller Anfang ist schwer!“

Buh, es is geschafft! Nach 6 Stunden erreichen wir unser Ziel Oberwesel.

War ein hartes Stück Arbeit und die Sonne hat ihr Übriges dazu getan.  Etwas schwere Beine, aber glücklich über den gut überstandenen Anfang. Ein toller Tag!

Vorbei an geschichtsträchtigen Ruinen, einem kühlen Bad im Rhein

Zur Belohnung geht’s zum Essen fassen in die Ritterstube auf Hotel Burg Schönborn. Ein gutes Restaurant mit tollem Postkartenpanorama. Wer gute Küche mag in Verbindung mit einem unübertrefflichen Blick übers Rheintal ist hier richtig. 😉

Bei einem letzten 🍻 im Hotel geht der Tag zu Ende.  Morgen geht es dann alleine weiter. Wieder 106 km über Koblenz nach Bad Honnef. Bin gespannt…

Danke Rainer!  Gute Heimfahrt

 

 

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…und Tschüss…

…ich bin dann mal weg – 35 Tage – 3.500 km. Einmal rund um Deutschland.

Auf geht’s: Im Gerippten (unser offizielles Teamtrikot für die Staffel beim Frankfurt City Triathlon am 05.08.18 😎) vor dem Gerippten; von Frankfurt bis Oberwesel.

106 km am Main und Rhein entlang, zusammen mit meinen Freund Rainer, der mich an diesem ersten Tag begleitet.

 

 

 

 

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