Tourtag 2 – „Man lernt nie aus!“

Angefangen hat der Tag gut – mal abgesehen von dem schlechten Frühstück im Hotel.😢

Die 🌞 lacht, die Temperatur ist angenehm, die Akkus sind gefüllt und die Strecke verspricht keine großen Steigungen… bis auf die letzten 10 km. Vertraue niemals deinem „Batterieladestandsanzeige“!😬

Nachdem Rainer und ich uns verabschiedet hatten ging es zügig los und nach ca. 2 Stunden erreichte ich schon Koblenz. Eine tolle Stadt, zumindest, was die Rheinallee betrifft!

         

Nach einem kleinen Mittagsimbiss habe ich noch Halt gemacht auf ein Eis und ich muss sagen, es war eines der besten, die ich je gegessen habe. Mitten in Koblenz, an der Liebfrauenkirche, findet man das Eislabor eGeLoSIa. Keine Ahnung, was das genau heißt aber das 🍧 ist sehr lecker und war den kleinen Umweg absolut wert.

                

Die Sonne lachte immer noch, und immer noch auf die selben Stellen, auf die sie schon am 1. Tag lachte. Und es gab wirklich den ganzen Tag nicht das kleinste Wölkchen. Das Ergebnis habe ich fotografisch festgehalten. Hier sei Rainer nochmals Dank gesagt, der es wohl schon hat kommen sehen und mir vorsorglich eine Sonnenbrandsalbe überlassen hat. 👍

Umso mehr freute ich mich nach 94 km auf den nahenden schattigen Wald, obwohl es zwischen 5-8% Bergauf ging. Die Batterie zeigt noch 20 km, die Entfernung war nur noch 12 km bis zum Ziel. Alles gut also?   von wegen! Die Steigung saugte nur so den Strom aus der Batterie und  2,1 km, mitten im Wald, auf einer Single-Trail Strecke mit gefühlten 10 % Steigung passierte es… der Strom war weg. Naja, wenigstens im Schatten dachte ich und fing an zu schieben (das Rad wiegt mit dem Gepäck ca. 40 kg).

Was soll ich sagen: Nach 30 Minuten hatte ich  1 km geschafft, und nach weiteren 15 Minuten war ich auf der Kuppe, nur leider gab nun auch meine Navigation den Betrieb auf. Ich hatte nicht gedacht, dass ich schon so früh auf der Tour fluchen würde… 😤 Glücklicherweise ging es die letzen 500 m wieder bergab direkt bis vor die Hoteltür.