Soziale Kompetenzen Ihrer Führungskräfte fördern mit kultureller Bildung

Fortbildungsprogramme, die auf Kulturelle Bildung setzen, steigern die Selbstreflexion bei angehenden Führungskräften enorm und fördern ihre Persönlichkeitsentwicklung und Wertehaltung. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Barbara Lämmlein und Prof. Dr. Ulrike Gerdiken von der Frankfurt University of Applied Sciences in dem durch die Karl Schlecht Stiftung geförderten Forschungsprojekt „Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?“. Für dieses führten sie Interviews mit zwei voneinander unabhängigen Gruppen von angehenden Führungskräften.

Die Ergebnisse zeigen, dass die intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur vor allem die Selbstreflexion und den Erwerb sozialer Kompetenzen fördert. Dies sehen die Wissenschaftlerinnen als Grundlage für ein späteres Leitungshandeln im Sinne eines „Good Leadership“ – einem wertschätzenden, dialogischen, humanistischen Führungskonzept.

Quelle: Rat für kulturelle Bildung:https://www.rat-kulturelle-bildung.de/detail/detail/forschungsergebnis-fuehrungskraefteprogramme-mit-kultureller-bildung

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Wahrheit und Sinn

Tja, man könnte denken, es gäbe nur eine Wahrheit. Dass Wahrheit aber keinen Status der Einzigartigkeit besitzt, erleben wir nicht nur mittels „alternativen Fakten“, die über den großen Teich zu uns rüber schwappen. Nein, auch hier lässt sich über „Wahrheit“ diskutieren. Oder zumindest über Interpretationen von „Wahrheit“.

Schauen Sie selbst:

hier:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-2403.html

und hier:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article219973736/Deutschlandtrend-Impfbereitschaft-in-Deutschland-nimmt-ab.html

Beide Artikel bezeichnen sich als „Deutschlandtrend“ und beide auf die gleiche „Infratest dimap“ Umfrage, kommen aber zu einem diametralen Ergebnis – zumindest im Titel und somit in der Botschaft, die sie dem Leser vermitteln wollen.

Lesen Sie beide Artikel jeweils aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, einmal als Impfgegner und einmal als Impfbefürworter.

Was denken Sie? Denken Sie aus beiden Perspektiven immer positiv über die Medien? Was machen die unterschiedlichen Botschaften wohl mit der Leserschaft ?

Wahrscheinlich ist, dass die Impfgegner eher dazu neigen, den WELT-Deutschlandtrend als wahr anzunehmen und weiter in die Welt zu tragen, dagegen die Impfbefürworter sich eher die Tagesschau-Botschaft zu eigen machen.

Beide Botschaften sind wahr, aber welchen Sinn haben solche Veröffentlichungen?

Sie kennen die Antwort, aber sollten solche Umfragen nicht eher der Politik als wichtige Entscheidungsgrundlage für sinnvolle Investitionen unserer Steuergelder dienen? Was wäre, wenn beide oder alle Medien getitelt hätten:

EU-Zuteilungrate an Impfstoff für Deutschland ausreichend! Nur 56 Mio-Impfdosen notwendig! Millionen € Steuergelder gespart, die nun für die Infrastruktur des Gesundheitswesens fliessen können!

Aber das wäre zu schön, um wahr zu sein…

 

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Nur Vorgesetzter oder gute Führungskraft?

Der Forscherverbund GLOBE (Global Leadership and Organizational Behavior Effectiveness). beschäftig sich mit den Attributen und Verhaltensweisen einer herausragenden Führungskraft im interkulturellen Vergleich, aber auch um Führungsstrategien und Führungserfolg.

Eines ist sicher: Die Führungskraft entscheidet die Frage oft selbst durch eigenes Verhalten und Tun!

„Teammitglieder werden durch eigenes Verhalten so beeinflusst, dass dies bei ihnen mittelbar oder unmittelbar ein gewünschtes Verhalten bewirkt“, definiert Prof. Dr. Jürgen Weibler, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalführung und Organisation an der FernUniversität in Hagen.

Eigentlich nichts Neues und dennoch ist die Missachtung bzw. nicht Schulung von Verhaltensweisen, die eine herausragende Führungskraft ausmachen, weltweit immer wieder Ursache für unternehmerischen Misserfolg.

Es gibt Eigenschaften, die positiv wirken,  z.B. sich als Führungskraft selbst stark für das Gruppenziel einzusetzen, also Vorbild zu sein. Ein anderes Attribut ist Entscheidungsfreude. Unbeliebt sind dagegen „Kontrollfreaks“. Die Mitarbeitenden wollen eine gewisse Handlungsfreiheit haben.

Erwartet wird auch, dass Vorgesetzte Erfolge anderer nicht für sich verbuchen und andere materiell nicht ausbeuten. Oft wird Integrität erwartet.

Aber ein Attribut ragt über alle anderen hinaus: Gerechtigkeit am wichtigsten!

Höchste Priorität hat laut empirischen Studien ist fast immer Gerechtigkeit. Drei Formen sollte man sich, so Weibler, merken:

Die wichtigste Form von Gerechtigkeit ist die „interaktionelle Form“: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Sie fällt als erste ins Gewicht, weil sie allgegenwärtig und unmittelbar ist.

Zum anderen die „prozedurale Form“: Benutzt die Führungskraft zur Beurteilung von Sachverhalten und für die Mitarbeitende betreffende Entscheidungen eine Methodik, die diese nachvollziehen und akzeptieren können?

Bei der dritten Form, der „Verteilungsgerechtigkeit“, geht es darum, Lob und Anerkennung, aber auch materielle Zuwendungen je nach Kultur beispielsweise gleich oder nach erbrachten Leistungen zu verteilen. Sieht bei den Leistungen die Führungskraft die Beiträge, die jemand für die Gruppe erbringt? Setzt sie das in Relation zu dem, was sie den Einzelnen gibt?

Ungerechtigkeit beeinflusst die Atmosphäre in der Gruppe dagegen grundsätzlich negativ. „Ungerechte“ Vorgesetzte erzeugen Frustrationen, diese Schwierigkeiten im Miteinander der Gruppe. Wer frustriert ist, ist selten aufgeschlossen oder gar freundlich und zuvorkommend.

Quelle: Fernuniversität in Hagen. Mehr zum Thema finden Sie hier: https://mooc.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2019/02/am-14-von-vorgesetzten-zu-guten-fuehrungskraeften.shtml

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„Nach unten treten“ – Studie zeigt, wie Mitarbeiter zukünftige Rivalen kleinhalten!

Wettbewerb unter Kollegen führt nicht immer zu den besten Ergebnissen. Ist das Arbeitsklima zu kompetitiv, beginnt der Konkurrenzkampf unter den Mitarbeitern. Dabei sabotieren sie nicht nur Chefs und Mitarbeiter mit höherem Ansehen und Status, sondern verhindern auch den beruflichen Aufstieg von Kollegen, die sie in Zukunft überflügeln könnten. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Kühne Logistics University (KLU) in einer aktuellen Studie.

Social Undermining lautet der Fachbegriff, der ein subtiles negatives Verhalten gegenüber Kollegen beschreibt. In vielen Unternehmen ist dieses Verhalten an der Tagesordnung und schadet auf lange Sicht dem beruflichen Erfolg der Opfer und dem Unternehmen.

„Wenn ich sehe, dass ein Kollege sich in der Vergangenheit besonders schnell beruflich entwickelt hat, nehme ich an, dass er das auch in Zukunft tun wird und mir damit meine Position streitig machen könnte.“ Grund genug für manche Mitarbeiter, den aufstrebenden Kollegen auf subtile Art zu sabotieren. „Aus Angst um meine eigene Position versuche ich, die Weiterentwicklung des anderen zu behindern“, fasst Tröster das Phänomen zusammen.

Dieses Verhalten lässt sich nicht nur in bestehenden Teams beobachten. Es kann sogar Auswirkungen auf die Auswahl neuer Mitarbeiter haben. „Ein Vorgesetzter, der auf seinem Gebiet sehr gut ist, erwartet auch viel von seinen Mitarbeitern und wird nur Top-Leute in sein Team holen“, erklärt Van Quaquebeke. „Ein Chef mit geringerem Potential wird dagegen eher Mitarbeiter einstellen, deren Fähigkeiten noch unter seinen eigenen liegen. Aus Angst, von kompetenteren Mitarbeitern überflügelt zu werden, arbeitet er lieber mit einem mittelmäßigen Team.“

Empfehlung für Mitarbeiter: Sich möglichst leistungsstarke Chefs und Kollegen zu suchen. Auf den ersten Blick scheint es anstrengender zu sein, mit hohen Leistungsstandards mitzuhalten. Auf lange Sicht ist das aber besser als von Vorgesetzten, die sich um ihre Position sorgen, am eigenen Fortschritt gehindert zu werden.

Der Artikel „Keeping (Future) Rivals Down: Temporal Social Comparison Predicts Coworker Social Undermining via Future Status Threat and Envy“ ist im Journal of Applied Psychology erschienen.

Quelle: Kühne Logistics University – Wissenschaftliche Hochschule für Logistik und Unternehmensführung (idw)

https://www.extremnews.com/berichte/wirtschaft/c14c16cf21ee0a5

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Unternehmensführung: „Vorsicht, ansteckend! Schlechte Laune im Service!“

Wirtschaftswissenschaftler zeigen, wie sich unfreundliches Verhalten unter Kunden ausbreitet

Schlechte Laune ist ansteckend. Das lässt sich nicht nur in Alltagssituationen – ob im Büro, im Straßenverkehr oder im Sandkasten auf dem Spielplatz – immer wieder beobachten. Wie Wirtschaftswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena zeigen, ist die „Ansteckungsgefahr“ im Dienstleistungssektor besonders kritisch. Und das in mehrfacher Hinsicht. „Klar ist, niemand wird sich von einem miesepetrigen Serviceangestellten gerne bedienen lassen“, sagt Prof. Dr. Gianfranco Walsh von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Umgekehrt gilt auch, dass unfreundliche Kunden die Zufriedenheit von Dienstleistungsanbietern mit ihrer Arbeit deutlich senken und nicht selten zu gesundheitlichen Problemen, bis hin zum Burn-out, beitragen.“

Wie der Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und sein Forscherteam in einer aktuellen Studie zudem belegen, lassen sich Kunden von unfreundlichem Verhalten anderer anstecken und setzen damit unter Umständen negative Maßstäbe für das Geschäftsklima. „Kunden übernehmen negative Verhaltensweisen von anderen Kunden – aber auch von den Dienstleistungsmitarbeitern selbst“, sagt Prof. Walsh.

Deshalb gilt: Prüfen Sie immer wieder den Zufriedenheitslevel Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder bieten Sie eine dauerhafte Möglichkeit für einen vertrauensvollen „Kummerkasten“. Das kann z.B. eine interne Person sein, die das Vertrauen der Belegschaft genießt oder ein neutraler, externer „Mediator“, der sich den Streitigkeiten, Sorgen und Ängsten annimmt.

mehr Infos
Quellen

Friedrich-Schiller-Universität Jena

FSU-Jena

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Unternehmensführung: „Besser ein „Nein“ als gar keine Antwort!“

Wer einen sozialen Ausschluss erlebt, benötigt wenigstens ein Minimum an Aufmerksamkeit, um seine negativen Gefühle zu reduzieren.

Absagen oder unfreundliche Kommentare fördern das Wohlbefinden mehr als von anderen Personen ignoriert zu werden.

Bisherige Forschung zeigte, dass Individuen sehr sensibel auf die kleinsten Anzeichen von sozialer Ausgrenzung reagieren. Denn diese gefährdet fundamentale Bedürfnisse des Menschen wie Zugehörigkeit, Selbstwertgefühl und Kontrolle. Ausserdem wird die eigene Wahrnehmung bedroht, eine Bedeutung für andere zu haben. Weil sich bisher wenige Studien der Frage widmeten, welche Faktoren zu einer Verbesserung der negativen Gefühle nach einer sozialen Ausgrenzung führen, haben Psychologen der Universität Basel und der Purdue University (USA) Rahmenbedingungen untersucht, die solche Situationen erträglicher machen.

Diese Erkenntnis hat wichtige Implikationen für die Behandlung von Bewerberinnen und Bewerbern bei Auswahlprozessen, wie Psychologen der Universität Basel und der Purdue University in der Zeitschrift Personality and Social Psychology Bulletin berichten. Wenn sich mehrere Bewerberinnen und Bewerber für eine Arbeitsstelle interessieren, ist es unvermeidbar, dass nur eine Person eine Zusage und alle anderen eine Absage erhalten. Bei den erfolglosen Mitbewerbern werden durch die Zurückweisung, die einem sozialen Ausschluss gleichkommt, oft negative Gefühle ausgelöst.

Was für die Behandlung von Bewerberinnen und Bewerbern bei Auswahlprozessen gilt, hat natürlich auch die gleiche Implikation im alltäglichen Umgang mit Kolleginnen und Kollegen im Team.

Auf hier gilt: „Besser ein „Nein“ als gar keine Antwort!“

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Quellen

Universität Basel

uni-basel

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Übergewicht verringert Vernetzung zwischen Hirnregionen

Starkes Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko, an Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder Arteriosklerose zu erkranken, sondern gefährdet auch das Gehirn und seine geistigen Fähigkeiten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben nun herausgefunden, dass bei Adipösen höheren Alters die Prozesse wie Erinnern und Planen schlechter funktionieren könnten. Das ist ein wichtiges Indiz für eine frühzeitig drohende Alzheimer-Demenz.

„Wir haben direkte Hinweise dafür gefunden, dass ein hoher Body Mass Index auch dem Gehirn schadet“, so Veronica Witte, Leiterin der zugrundeliegenden Studie und der Forschungsgruppe Altern und Adipositas am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. „Wir haben beobachtet, dass bei stark Übergewichtigen innerhalb eines bestimmten Netzwerks einige Regionen schwächer miteinander verbunden sind. Dadurch können in diesem sogenannten Default Mode Network, kurz DMN, die einzelnen Regionen schlechter zusammenarbeiten.“

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Quellen
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

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Golf-Charity Turnier zu Gunsten der Dr. Auma Obama Stiftung Sautikuu

München, 23.07.2014
Golf-Charity Turnier zu Gunsten der Dr. Auma Obama Stiftung Sautikuu.

Die Fattoria la Vialla, vertreten durch Stefan Maxeiner, war natürlich gern bereit, die Stiftung, die sich um den Aufbau einer wirtschaftlichen Lebensgrundlage
der Menschen in Kenia kümmert (http://sautikuufoundation.org/de/nachhaltige-oekonomische-entwicklung/), zu unterstützen.

Es wurde lange überlegt, das Turnier wegen der schrecklichen Ereignisse in München abzusagen, aber nach langem Abwägen hat man sich doch
für die Durchführung entschieden. Und so konnte am Abend Scheck über 35.000 € an Dr,Obama übergeben werden.

zur Stiftung: http://sautikuufoundation.org/de/startseite/


Golf-CharityDrAumaObamaStiftungSautikuu

Auf dem Bild v.li.n.r.: Dr. Auma Obama, Juliana Gröger von I’m Living Immobilien, Stefan Maxeiner

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Gesunde Ernährung schützt das Gehirn !

Menschen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreiwlauf-Leiden und Schlaganfälle können sich womöglich durch gesunde Ernährung schützen.

„Die Auswertung zweier großer Untersuchungen durch kanadische Wissenschaftler mit fast 30.000 Teilnehmern zeigt, dass gesunde Ernährung das Risiko kognitiver Einschränkungen und demezieller Erkrankungen im Alter tatsächlich verringern können“, kommentiert Professor Dr. Agnes Flöel von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DNG).

Detaillierte Informationen zur Mitteilung der DGN finden Sie hier.

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Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt

Mit der Antwort auf diese Frage hat sich jetzt eine Studie, die ein Team um Prof. Weber zusammen mit Wissenschaftlern um Prof. Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund durchgeführt hat, befasst.

Wenn die Verpackung verlockend gestaltet ist, greifen Grundschulkinder auch zu gesunden Lebensmitteln. Das hat eine Studie mit dem Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund unter Federführung von Wissenschaftlern der Universität Bonn ergeben. Die Resultate sind vorab online im Fachjournal „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht. Die Endfassung erscheint in Kürze.

Kinder greifen bei Snacks besonders gerne zu, wenn die Verpackung ansprechend gestaltet ist. „Die Süßigkeitenindustrie hat sehr viel Erfahrung damit, wie sich mit Marketingeffekten der Produktabsatz bei Kindern steigern lässt“, sagt Prof. Bernd Weber vom Center for Economics and Neuroscience (CENs) der Universität Bonn. „Vergleichsweise gibt es aber nur wenige Erkenntnisse darüber, wie sich solche Marketingeffekte für gesunde Lebensmittel nutzen lassen.“

Ausführlich Informationen u der Studie finden Sie hier: https://www.uni-bonn.de/Pressemitteilungen/129-2015

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